Drainage nach DIN NORM 4095
In der DIN-Norm 4095 werden die Richtlinien und Regeln zu Dränungen zum Schutz baulicher Anlagen, Planung, Bemessung und Ausführung festgelegt. Darunter sind Dränungen auf, an und unter erdberührten Bauteilen durch Drainageanlagen mit eingeschlossen. Ob eine Drainage tatsächlich sinnvoll für Ihr Objekt ist, sollte ausschließlich von einem Experten vor Ort entschieden werden. Fest steht jedoch, wer eine Drainage plant, sollte sich stets nach der DIN 4095 richten.
Was ist eine Drainage?
Drainage nach DIN-Norm 4095
Die Verlegung einer Drainage ist in der DIN-Norm 4095 geregelt.
Eine Drainage ist ein Entwässerungssystem, das größtenteils bis Ende der 70er Jahre verlegt wurde. Heutzutage greift man im Regelfall zu anderen Varianten um Gebäude oder Außenflächen abzudichten. Ist jedoch eine Drainage vorhanden, besteht diese meist aus einem Dränsystem aus Drainagerohren. Die Drainagerohre gibt es in verschiedenen Ausführungen, mit oder ohne Schlitze, ummantelt mit Vlies. Um Schmutz, der zur Verstopfung der Rohre führen kann zu vermeiden, wird um die Rohre neben einer Schutzschicht aus Vlies oder Kokos ebenfalls ein mindestens 10 cm dickes Kiesbett verlegt. Durch die kleinen Schlitze im Rohr kann das Wasser in das Rohr eindringen und durch das Gefälle entlang des Hauses in das zuständige Abwassersystem fließen. Es gibt jedoch auch andere Varianten der Dränung wie z.B. die Dränmatten oder auch Dränschläuche, diese finden ihren Einsatz jedoch häufig in Außenflächen wie Gärten, Balkone oder Terrassen. Entscheidend ist, egal für welches Dränsystem man sich entscheidet, eine Dränung sollte stets nach der DIN-Norm 4095 verlegt werden.3
Zuerst wird vor Ort die Situation sich gemeinsam angeschaut und besprochen ob eine Drainage überhaupt Sinn ergibt.
Nur in Zusammenarbeit mit einer ausreichenden Abdichtung der Kellerwände kann eine Drainage zum Gebäudeschutz beitragen. Bei Feuchteschäden im Keller sollte vor der Installation einer Drainage die Abdichtung der Kellerwände überprüft werden.
Das Dränrohr liegt in einem Kiesbett, welches wiederum von einem Vlies ummantelt wird. Dies dient dazu, dass die Drainage sich nicht mit Teilchen zusetzt, welche durch das Wasser aus dem Boden losgelöst werden. An jeder Gebäudeecke, wo die verlegte Drainage eine Richtungsänderung vollzieht, muss ein Revisionsschacht, beziehungsweise Spülschacht errichtet werden, um die Drainage regelmäßig durch-spülen zu können.
Zudem ist laut DIN 4095 die Rollenware, sprich das jedem bekannte gelbe Drän-rohr, bei der Verlegung einer Drainage nicht zugelassen, stattdessen muss Stangenware verwendet werden. Der Grund hierfür ist recht simpel, man muss mit leichtem Gefälle die Drainage verlegen, dies ist mit der Rollenware nicht möglich.
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Nach einer ausführlichen Planung kommt es auf die Ausführung an.
Die wichtigsten Schritte zur Drainage stark verkürzt
- Ein Filtervlies wird ausgelegt.
- Es wird Drainage Kies 16/32mm unterhalb des Drainrohr verteilt 10cm höhe mindestens.
- Revisionschächte werden gesetzt und das Drainrohr mit einem Gefälle von 0,5% eingearbeitet.
- Danach kommt wieder eine Schicht Drainage Kies 16-32mm mindestens 10cm hoch.
- Zum Schluss wird das Filtervlies umgelegt um vor Verschmutzungen zu schützen.
Bilder sind von der Firma Fränkische Rohrwerke opti-drän System.